Im Jahre 1997 wurde im Gebäude der historischen Schwanen-Aptheke
das Apothekenmuseum eröffnet. Von 1806 bis 1994 führte die Familie Bresgen
hier im Stadtkern einen Apothekerbetrieb.

 

Dem Museum vorgelagert ist die Stephinsky-Stube, die an den Apotheker und Ehrenbürger
Franz Maria Ferdinand Stephinsky erinnert. Zum eigentlichen Apothekenmuseum gehören
dann die Offizin, deren Einrichtung seit 1806 nahezu unverändert ist, das Labor, welches
mit Gegenständen aus dem 19. Jahrhundert - u.a. einem beeindruckenden Labortisch -
ausgestattet ist, die Materialkammer, in welcher der Apotheker früher seine Übervorräte hielt.
Letztgenannter Raum ist übrigens mit einer "Riechstraße" ausgestattet worden.
Die Schübe der Regalwand sind mit einer Darstellung und Beschreibung der "Drogen"
( Heilpflanzen )
sowie einer Riechprobe bestückt und laden so jeden Beucher ein,
selbst aktiv zu werden.

Öffnungszeiten des Apotheken-Museums (Telefon-Nummer: 02253-7631)
Dienstag bis Freitag                  von 14.30 Uhr bis 17.00 Uhr
Samstag, Sonntag und Feiertag von 11.00 Uhr bis 16.00 Uhr


Für Führungen und Gruppen sind ganzjährig zusätzliche Öffnungszeiten
nach telefonischer Absprache möglich.
Informationen hierüber erhalten Sie in der Kurverwaltung,
Telefon-Nummer: 02253-542244 oder 02253-542233.

 


 

 

 


An diesem außergewöhnlichen Ort scheint die Zeit stehen geblieben zu sein.
Nach jahrzehntelangem Dornröschenschlaf wurde die Tuchfabrik Müller wieder zum Leben erweckt
– als einmaliges Museum, das die Blütezeit
der Tuchindustrie noch einmal lebendig werden lässt.

   

Der Rundgang durch die alte Produktionsstätte versetzt in Staunen.
Denn alles blieb unverändert: An der Wand hängt ein Abreißkalender mit dem Datum
des Tages, als die Maschinen der Fabrik stehenblieben und die Tore geschlossen wurden.
An der Tür der Färberei erkennt man noch heute die Kreideschrift von Ludwig Müller,
der vor über 40 Jahren ein Rezept für eine Färbelösung daran schrieb. Zigarettenschachteln,
ein alter Kaffeepott, haufenweise handgeschriebene Zettel.
Alle Dinge vermitteln
den Eindruck des letzten Arbeitstags.

Und dann fangen auch die alten Webstühle wieder an zu arbeiten.
Die Webschützen sausen hin und her. Aus loser Wolle wird feines Tuch gefertigt.
Mächtige Krempelmaschinen kämmen Wolle, filigrane Spinnmaschinen formen einen
feinen Garnfaden. An den regelmäßig veranstalteten „Dampfsonntagen“
ist sogar die
mächtige Dampfmaschine von 1903 in voller Aktion zu bestaunen.

Die Tuchfabrik Müller ist ein außergewöhnlicher Ort.
Er vermittelt den Eindruck, als ob die Geschichte „selbst“ das Museum eingerichtet
habe: Die Maschinen und Werkzeuge, die großen und kleinen
Dinge sind da, wo sie schon
immer hingehörten. Filme, kleine Installationen
und Modelle unterstützen das Erlebnis der
Fabrikwelt und erzählen von der
Arbeit, von Hitze und Dampf in der Färberei, vom
faszinierenden Mechanismus
der Transmission mit ihren zahllosen Rädern und Rädchen.
Kurze Auszüge
aus Interviews mit den ehemaligen Beschäftigten lassen deren Erfahrungen
und Gefühle wieder lebendig werden.

 

Tuchfabrik Müller

Carl-Koenen-Straße 25b  -  53881 Euskirchen

Tel.: 02251 1488-0


Öffnungszeiten:

Dienstag – Freitag, 10 – 17 Uhr      Samstag, Sonntag, Feiertage 11 – 18 Uhr

Montag geschlossen

 
Führungen durch die Tuchfabrik

Die historische Tuchfabrik ist nur mit Führung zugänglich, das Führungsentgelt
ist im Eintritt enthalten. Die Führungen (ohne Voranmeldung) durch
die historische Tuchfabrik finden zu folgenden Zeiten statt:

Di - Sa 11, 14, 15.30 Uhr   -    So 11, 12, 13, 14, 15, 16 Uhr

 


 

 

 

 

Eine nicht unbedingt leichte Tour, für die Strapazen wird man allerdings mehr als entschädigt.

Bei Nässe ist Vorsicht geboten, bei Eis und Glätte sollte man auf die Tour verzichten.


Das Tal

Der Wanderfreund wird im Hunsrück immer wieder
mit atemberaubenden Naturschönheiten und fantas-
tischen Ausblicken belohnt. Eine Wandertour durch
die Erbachklamm wird zum unvergesslichen Erlebnis.

Traumschleife Erbachklamm

Die eigentliche Klamm beginnt hinter der Rauschen-
mühle.Der Pfad ist teilweise ins Gestein gehauen,
führt über Brücken, vorbei an Felsbrocken und steilen
hängen. Hoch oben thront die Rauschenburg. Der
Waldpfad bis zur alten Steinbrücke, etwa 100 Meter
vor der Eckmühle, bildet den Schluss der Klamm. Hier
öffnet sich das Tal und führt weiter zur Mosel.

Der Weg

Ausgangspunkt für die Wanderung ist die Tourist-Info
im ZAP in Emmelshausen ( kostenlose Parkplätze gibts
reichlich ). Vorbei an der Baunhöller Mühle führt der
Weg entlang des Liesenfelder- un des Preisbaches bis
zum Ehrbach.
Dem Wasserlauf folgt man durch die Klamm. Hinter
der Klamm wird das Tal breiter, aber nicht weniger
reizvoll. Man schaut ehrfurchtvoll hinauf zur Ehren-
burg - ein Abstecher lohnt sich, bevor man sich auf
die letzten Meter bis nach Brodenbach an der Mosel
macht.

Von Emmelshausen bis Brodenbach sind es ca. 15
Kilometer ( 4-5 Stunden).





Auswahl